Hilfe im Alter: Lifte und Aufzüge statt Treppen
Als Pflegehilfsmittel können Lifte und Aufzüge eine große Unterstützung im Seniorenalltag bieten, insbesondere wenn Treppensteigen zur Belastung wird. Es gibt verschiedene Lift- und Aufzugtypen, die je nach baulicher Situation und individuellen Bedürfnissen ausgewählt werden können, wie zum Beispiel Treppenlifte, Plattformlifte oder Homelifte.
Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Liften und Aufzügen ist auch die Sicherheit. Notrufknöpfe und andere Sicherheitsvorrichtungen sollten in jedem Fall vorhanden sein, um im Notfall schnell Hilfe rufen zu können.
Neben Lift- und Aufzugtypen gibt es auch andere Pflegehilfsmittel, die im Pflegealltag helfen können, wie zum Beispiel Rollatoren oder Rollstühle. Auch hier ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und die bauliche Situation zu berücksichtigen, um die am besten geeignete Lösung zu finden.
Wer bezahlt den Lifte und Aufzüge?
Lifte und Aufzüge steigern die Lebensqualität und erleichtert die Pflege. Er kostet aber auch viel Geld. Dafür können Sie Zuschüsse und kostengünstige Kredite beantragen. Diese Möglichkeiten gibt es:
- Kranken- und Pflegekasse: Hat die Person, die den Lift benötigt, bereits einen Pflegegrad, so stehen ihr bis zu 4000 Euro für diese Maßnahme zu. Beantragt wird dieser Zuschuss zur Barrierefreiheit über die Krankenkasse. Die Summe wird pro Person berechnet. Es ist möglich, als Paar oder Senioren-WG für einen Lift zusammenzulegen, wenn alle Antragsteller einen Pflegegrad haben. Die Obergrenze für einen Haushalt beträgt 16.000 Euro
- Kreditanstalt für Wiederaufbau: Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) leistet einen Zuschuss zur Barrierefreiheit von bis zu zehn Prozent der förderfähigen Investitionskosten, maximal 6250 Euro. Ein Pflegegrad ist dabei keine Voraussetzung. Darüber hinaus erhalten Sie dort kostengünstige Kredite für besonders hohe Investitionen.
- Steuer: Je nach individueller Situation können die Kosten für einen Lift auch von der Steuer abgesetzt werden.
Unsere Pflegebox 3
Handschuhe: 100 Stück, Händedesinfektion: 500 ML,
Flächendesinfekltion: 500 ML
PFLEGEHILFSMITTEL
IN HÖHE VON
40€
Der Treppenlift
Der gebräuchlichste Lift im privaten Bereich ist der Treppenlift, der im Treppenhaus installiert wird. Die Führungsschienen des Liftes werden auf Maß gefertigt und an der Wand oder auf der Innenseite angebracht.
Es gibt zwei Arten von Treppenliften:
Unter den richtigen Voraussetzungen lassen sich für die notwendigen Umbaumaßnahmen Fördergelder der Pflegekasse oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen. Diese können die Umbaukosten teilweise erheblich reduzieren, wobei wir Ihnen noch weitere Möglichkeiten der Finanzierung aufzeigen möchten.
- Sitzlift: Dieser eignet sich für Menschen, die noch selbst gehen können, denen aber das Treppensteigen schwer fällt. Man nimmt Platz auf einem Sitz und wird darauf ins nächste Stockwerk gefahren.
- Plattformlift: Dieser eignet sich für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Man fährt mit dem Rollstuhl auf eine Plattform.
- TREPPENLIFT
- Sie können in jedem Treppenhaus einen Treppenlift problemlos einbauen.
- Die Kosten für einen geraden Treppenlift beginnen bei 3.800 Euro.
- Die Pflegekasse bezuschusst Ihren Treppenlift bei Pflegegrad mit 4.000 Euro.
Der Sitzlift
So funktioniert der Sitzlift als Pflegehilfsmittel: Sie oder Ihr Angehöriger nehmen auf dem Sitz Platz und schließen den Sicherheitsgurt oder Bügel. Die Füße stehen auf einer festen Stütze. Über Knöpfe in der Armlehne können Sie den Lift bedienen und sich mühelos zwischen den Stockwerken bewegen, wenn Ihnen Treppensteigen zu mühsam oder zu riskant geworden ist. Der Sitzlift kann in jedes Treppenhaus eingebaut werden und fährt auch über mehrere Stockwerke und sogar über Wendeltreppen. Nach der Fahrt kann der Sitz hochgeklappt werden und stört nicht diejenigen, die zu Fuß die Treppe nutzen wollen.
Sitzlift-Einbau: Kosten, Platzbedarf und gebrauchte Optionen
Ganz schmale Sitzlift-Modelle kommen mit 70 Zentimetern Breite im Treppenhaus aus, für Durchschnittsmodelle werden 90 Zentimeter benötigt. Wie teuer der Einbau wird, hängt von der Länge und der Zahl der Kurven ab. Ein gerader Sitzlift über ein Stockwerk kostet etwa 3800 Euro. Mit Kurven müssen Sie mit Kosten ab 8000 Euro pro Stockwerk rechnen. Es gibt auch besonders robuste Modelle für den Einsatz draußen.
Um Geld zu sparen, können Sie Ausschau nach einem gebrauchten Sitzlift halten. Da die Führungsschiene nach Maß gefertigt werden muss, wird an einem neuen Einsatzort auch wieder eine neue Führungsschiene notwendig.
- Treppenlifte lassen sich grundsätzlich in jedes Treppenhaus einbauen.
- Ein Sitzlift wird von der Pflegekasse mit bis zu 4000 Euro bezuschusst, wenn ein Pflegegrad vorliegt.
- Ein Sitzlift über eine Etage mit gerader Strecke kostet 3800 Euro.
Sie haben fragen zu den Produkten oder Services?
Gerne helfen wir Ihnen weiter – telefonisch, per E-Mail oder via Kontaktformular.
Der Plattformlift
Plattformlift mit Sitz: Barrierefreie Mobilität für Rollator-Nutzer
Der Plattformlift ist auch eine gute Lösung der Lifte und Aufzüge, wenn Sie oder Ihr Angehöriger regelmäßig einen Rollator in ein anderes Stockwerk mitnehmen wollen. Dann empfiehlt sich einen Lift oder Aufzug mit Sitz. Nach der Fahrt lässt sich die Plattform hochklappen. So können andere die Treppe weiter problemlos nutzen.
Wenn Sie den Plattformlift als Pflegehilfsmittel nutzen, ist es ratsam, zusätzlich Notrufknöpfe zu installieren. Falls Sie gestürzt sind oder andere Probleme haben, können Sie dadurch schnell Hilfe herbeirufen.
Der Platzformlift bewegt sich wie der Sitzlift über Führungsschienen an der Wand. Er braucht allerdings mehr Platz im Treppenhaus. Für eine gerade Strecke werden mindestens 90 Zentimeter, für Kurven mindestens 100 Zentimeter benötigt. Laut Gesetz sind in Mietshäusern mit mehreren Parteien 1,10 Meter ohnehin Pflicht. Zum Ein- und Aussteigen muss ebenfalls Platz vorhanden sein. Plattformlifte können auch draußen eingesetzt werden, die Technik muss dann wetterfest sein.
Kosten, Zuschüsse und gebrauchte Optionen für barrierefreie Mobilität
Die Kosten für einen Plattformlift variieren je nach Modell und Ausführung. Die einfachsten Modelle auf geraden Schienen kosten ab 8000 Euro. Wenn der Lift Kurven oder Wendelungen machen muss, beginnen die Kosten bei 9800 Euro. Für die Anschaffung eines Plattformlifts kann man bei der Pflegekasse einen Zuschuss beantragen. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach dem Pflegegrad 1-5 und beträgt in der Regel bis zu 4000 Euro. Um Kosten zu sparen, werden manchmal auch gebrauchte Plattformlifte angeboten, bei denen allerdings oft eine neue Führungsschiene gefertigt werden muss.
- PLATTFORMLIFTE
- Sie benötigen eine Treppenbreite von mindestens 90 Zentimeter.
- Plattformlifte erhalten Sie bereits ab 8.000 Euro.
- Zuschüsse um die 4.000 Euro werden mit Pflegegrad von der Pflegekasse gewährt.
Der Hublift
So funktioniert der Hublift: Sie oder Ihr Angehöriger fahren mit dem Rollstuhl über eine klappbare Rampe auf die Plattform, die meist von einer Ummantelung oder einem Gitter gesichert ist. Sie können sie selbst von innen starten und werden senkrecht nach oben gehoben oder abgesenkt. Am Ziel rollen Sie einfach wieder heraus. Im Hublift können Sie auch einen Rollator mitnehmen.
Der Hublift, auch Hebebühne genannt, eignet sich gut zur Überwindung kürzerer Treppen mit Höhenunterschieden bis zu 1,79 Metern. Er kann auch draußen eingesetzt werden, zum Beispiel am Hauseingang. Er ist platzsparend, kostengünstig, trägt 200 bis 300 Kilogramm und kann schnell an- und abgebaut werden. Eventuell müssen bauliche Anpassungen vor Ort vorgenommen werden. Einzelne Modelle schaffen heute auch drei Meter Höhenunterschied.
Die Kosten für ein einfaches Hublift-Modell beginnen bei 5500 Euro. Anders als beim Plattform-Treppenlift muss kein Teil maßgefertigt werden. Sie können deshalb beim Kauf eines gebrauchten Exemplars mehr Geld sparen, sollten es allerdings vorher technisch überprüfen lassen. Der Zuschuss der Pflegekasse beträgt auch für diesen Lifttyp maximal 4000 Euro.
- Hublifte
- Sie können mit einem Hublift vertikale und schwellenlose Hürden bis 1,80 Meter überwinden.
- Die Kosten für ein Hubliftmodell liegen bei 10.000 und 15.000 Euro.
- Zuschüsse um die 4.000 Euro werden gewährleistet, wenn ein Kostenvoranschlag vorliegt.
AKTUELLE ANGEBOTE
Hier finden Sie eine gute Übersicht über unser breit gefächertes Angebotsspektrum
Der Homelift
Der Homelift funktioniert so, wie Sie es von einem Aufzug gewohnt sind. Die Ausführung für den privaten Haushalt ist allerdings kleiner und leichter als die in einem großen Geschäftshaus und benötigt keinen Schacht. Der Homelift, auch Leichtbaulift oder Senkrechtlift genannt, ermöglicht den mühelosen und schnellen Wechsel zwischen den Etagen mit Rollstuhl, Rollator und schweren Lasten bis zu 500 Kilogramm. Er kann bis zu fünf Stockwerke überwinden und eignet sich daher auch für Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad von 1-5. Auch ein Homelift verfügt über Notrufknöpfe und eine Gegensprechanlage, die im Falle eines Sturzes oder anderen Notfällen schnelle Hilfe ermöglichen. Somit ist er ein wichtiges Pflegehilfsmittel, das dazu beitragen kann, die Selbstständigkeit und Sicherheit im eigenen Zuhause zu erhöhen.
Barrierefreie Mobilität für jedes Gebäude - Kosten & Einbauoptionen
Sie können einen Homelift in jedes Gebäude einbauen lassen. Die Größe des Treppenhauses ist dafür nicht relevant. Sie benötigen lediglich eine Grundfläche von 1,20 mal 1,50 Metern an derselben Stelle in allen Etagen. Ein einfaches Modell gibt es schon ab 15 000 Euro. Für den Einbau müssen allerdings Decken durchbrochen werden. Durch die Baukosten und abhängig von der Höhe kann der Homelift auch deutlich teurer werden. Eine Immobilie mit eingebautem Lift im passenden Design hat allerdings auch einen höheren Wert. Wollen Sie innen keinen Platz für den Lift opfern, können Sie ihn auch außen anbringen lassen. Dann ist allerdings ein zusätzlicher Schacht sinnvoll, um den Lift zu schützen.
- Homelift
- Sie können innen und außen Höhen von bis zu 18 Metern überwinden.
- Senkrechtlifte erhalten Sie bereits ab 15.000 Euro.
- Zuschüsse um die 4.000 Euro werden mit dem Pflegegrad von der Pflegekasse gewährt.
Lifte und Aufzüge: Weitere Hilfen für Hindernisse zu Hause
Wenn ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu Hause leben, kann es schnell zu Herausforderungen im Alltag kommen. Hier können Lifte und Aufzüge eine große Hilfe sein. Sie unterstützen bei der Überwindung von Hindernissen im Haushalt und können dazu beitragen, die Selbstständigkeit und Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten oder zu verbessern. Insbesondere für Menschen mit Pflegegrad 1-5 können diese Hilfsmittel eine große Unterstützung darstellen. Hier sind weitere Pflegehilfsmittel, die Ihnen dabei helfen können, den Alltag zu meistern.
- Badewannenlifter (Stuhllift) zum Einsteigen in die Badewanne. So kann der hohe Badewannenrand sicher und unfallfrei überwunden werden.
- Patientenlifter zum schonenden Wechsel zwischen Bett und Rollstuhl oder auch im Bad. So können Pflegekräfte und pflegende Angehörige die betroffene Person sicher umheben, auch bei höherem Gewicht.
Stellt der Arzt ein Rezept dafür aus, weil er den Bedarf sieht, werden die Kosten in der Regel von der Kasse erstattet.
- Ein Badewannenlifter erleichtert die Hygiene und Pflege im Alter.
- Ein Patientenlifter hilft schonend vom Bett in den Rollstuhl.
- Die Kosten werden von der Kasse erstattet, wenn der Arzt ein Rezept ausstellt.
KOOPERATIONSPARTNER
Am Markt 35
49565 Bramsche
Viehweg 15
35781 Weilburg-Kubach
Grunestr. 60
40239 Düsseldorf
Lohstraße 33
41469 Neuss
Alte Kölner Straße 56
50259 Pulheim
Hauskoppel 3a
22111 Hamburg
Auf den Schwanenhöfen
Erkrather Straße 234b
40233 Düsseldorf
Markplatz 17
78054 Villingen-Schwenningen
Theodor-Heuss-Ring 4
50668 Köln
Im Alten 7
79539 Lörrach
Hellersbergstraße 6
41460 Neuss
Trögelsbyer Weg 60
Apfelhofresidenz
24943 Flensburg
Home - Care - Service
Herrnbühlerstr. 4
90602 Pyrbaum
Häufige Fragen
WIR HABEN IHRE ANTWORTEN
Welcher Lift oder Aufzug für die jeweilige Pflegesituation am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel spielt die Art und Schwere der Mobilitätseinschränkung des Pflegebedürftigen eine Rolle, aber auch die baulichen Gegebenheiten des Wohnraums. In vielen Fällen empfiehlt es sich, eine individuelle Beratung durch uns in Anspruch zu nehmen, um die passende Lösung zu finden.
Die Kosten für den Lift oder Aufzug können von verschiedenen Stellen übernommen werden, wie beispielsweise der Pflegekasse, der Krankenkasse oder dem Sozialamt. Die genauen Voraussetzungen und Bedingungen für die Übernahme der Kosten sind jedoch individuell unterschiedlich und hängen von der jeweiligen Pflegesituation ab. Eine Beratung durch einen Experten kann hierbei hilfreich sein.
Treppenlifte verfügen normalerweise über einen eingebauten Akku, der im Falle eines Stromausfalls eine begrenzte Anzahl von Fahrten ermöglicht. Die Länge der Akkulaufzeit hängt jedoch vom jeweiligen Modell ab. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass der Akku immer aufgeladen ist, um im Notfall nicht auf den Pflegehilfsmittel verzichten zu müssen. Besonders für Personen mit Pflegegrad 1-5 ist es wichtig, dass sie im Falle eines Stromausfalls weiterhin mobil bleiben können und nicht auf der Treppe feststecken.
Bei der Verwendung von Liften und Aufzügen sollten folgende Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden:
- Benutzung nur durch befugte Personen
- Regelmäßige Wartung und Überprüfung durch Fachpersonal
- Einhaltung der maximalen Traglast
- Sichere Befestigung von Rollstühlen und Gehhilfen
- Notruf- und Not-Aus-Einrichtungen in Funktion halten
- Beachtung von Warn- und Hinweisschildern.
Wenn Sie Ihre Wohnung nicht mehr anders erreichen können, muss der Vermieter den Einbau von Pflegehilfsmittel gestatten. Sie müssen ihn allerdings trotzdem vorher fragen.
Pflegegrad 1 bis 5 ____________________________________
Aktuelle Angebote ____________________________________
Schauen Sie sich unser Infomaterial an ⇓