Die breite Palette der Pflegehilfsmittel: Alles für die Pflege zu Hause!
Die körperliche Leistungsfähigkeit lässt im Alter nach. Krankheiten beschleunigen diesen Prozess. Doch zum Glück gibt es viele Pflegehilfsmittel, die uns bei Bedarf im Alltag unterstützen: 30 000 Produkte sind im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen gelistet. Die meisten dieser Mittel müssen nicht einmal selbst bezahlt werden – Kranken- und Pflegekassen übernehmen die Kosten teilweise oder ganz, wenn ein ärztliches Rezept oder ein Pflegegrad den Bedarf dokumentiert. Die Hilfsmittel lassen sich in vier Gruppen einteilen:
- Medizinisch notwendige Hilfsmittel
- Hilfsmittel für den Alltag zu Hause, die die Hygiene und die Pflege erleichtern
- Pflegehilfsmittel (Verbrauchsmittel)
- Notrufsysteme
Medizinisch notwendige Pflegehilfsmittel
Zu den medizinisch notwendigen Hilfsmitteln zählen zum einen jene, die wichtige Körperfunktionen überwachen, zum anderen jene, die körperliche Defizite ausgleichen. Sie werden in der Regel vom Arzt verschrieben, wenn sie notwendig sind.
Unsere Pflegebox 2
Handschuhe: 100 Stück, OP-Mundschutz: 50 Stück,
Flächendesinfektion: 500 ML
PFLEGEHILFSMITTEL
IN HÖHE VON
40€
Medizinische Geräte
Viele Senioren müssen regelmäßig Blutdruck oder Blutzucker messen oder messen lassen. Dazu werden entsprechende Geräte benötigt. Auch Diabetesspritzen oder Inkontinenzeinlagen zählen zu den medizinischen Hilfsmitteln. Diese werden vom Arzt verschrieben. Bei Ihrer Krankenkasse erfahren Sie, ob Sie an ein bestimmtes Sanitätshaus gebunden sind oder ob Sie die Hilfsmittel frei erwerben können, zum Beispiel im Internet.
Mobilitätshilfen
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Hilfen für die Sinnesorgane
Viele Senioren sehen oder hören im Alter schlechter. Brillengläser werden unter bestimmten Bedingungen mit einem Festbetrag bezuschusst, allerdings nur bei schweren Fällen. Bei Hörgeräten finanziert die Krankenkasse das Basismodell mit bis zu 1500 Euro. Auch die Kosten für Sprechhilfen, beispielsweise nach einer Kehlkopfoperation, übernimmt die Kasse bei Bedarf. So können die Betroffenen auch weiter soziale Kontakte pflegen und kommunizieren.
- Mobilitätshilfen verlängern die Selbstständigkeit.
- Brillen, Hörgeräte und Sprechhilfen ermöglichen soziale Teilhabe.
- Die Krankenkasse deckt jeweils die Kosten auf Basisniveau.
- Hörgeräte
- Mit dem verbesserten Hörvermögen erhalten Sie mehr Orientierung und eine gesteigerte Lebensqualität.
- Die Krankenkasse bezuschusst ein Hörgerät mit bis zu 1.500 Euro.
- Mit einem Hörgerät können auch Tinnitus-Arten therapiert werden.
Als Erstes stört der hohe Rand der Badewanne. Dann werden auch andere früher alltägliche Bewegungen mühsam. Pflegehilfsmittel verlängern die Selbstständigkeit, erleichtern aber auch die Pflege. Viele davon sind sogar Kassenleistungen.
- Hilfsmittel im Bad
- Hilfen am Bett
- Für den Tag: der Pflegesessel
AKTUELLE ANGEBOTE
Hier finden Sie eine gute Übersicht über unser breit gefächertes Angebotsspektrum
Hilfsmittel im Bad
Viele Senioren haben Angst, im Bad zu stürzen. Haltegriffe in der Dusche, Badewanne oder neben der Toilette sind einfache Hilfen, die Halt bieten. Auch Duschstuhl, Badewannensitz oder Badewannenlift tragen dazu bei, Körperpflege sicher zu machen. Diese Geräte erleichtern auch pflegenden Angehörigen oder professionellen Pflegekräften die Hilfeleistung. Sie werden bei Bedarf vom Arzt verschrieben und von der Krankenkasse bezahlt.
Aufstehhilfen
Das Aufstehen aus dem Bett fällt vielen mit zunehmendem Alter schwer. Doch es gibt einfache Hilfsmittel, mit denen sie sich ihre Selbstständigkeit noch länger bewahren können. Am bekanntesten ist der Bettgalgen mit Trapezgriff, auch Aufrichter genannt. Er kann auch an gewöhnlichen Betten montiert werden. Weitere Optionen sind Bettleiter, Haltegriff, Seitengitter oder Boden-Decken-Stange.
All diese Mittel sind allerdings nur dann geeignet, wenn die betroffene Person noch genug Kraft in den Armen hat, um sie zu nutzen. Es darf keine Schulterverletzung vorliegen. Sie sind oft auch nicht geeignet bei Demenz. Die Kosten für Bettaufstehhilfen werden bei ärztlichem Rezept von der Krankenkasse, bei Pflegegrad von der Pflegekasse übernommen.
- Bettaufstehhilfen
- Sie können wählen zwischen Seitengittern, Haltestangen und Trapezgriffen.
- Beachten Sie, dass Aufstehhilfen für Demenzpatienten eher hinderlich sein können.
- Die Kosten werden von der Krankenkasse bei Vorlage eines Rezepts erstattet.
Herausragende Qualität
Bei uns kommen ausschließlich Produkte von qualitativen Herstellern zum Einsatz.
Das Pflegebett
Das Pflegebett mit all seinen integrierten Funktionen ist das zentrale Hilfsmittel für die Pflege zu Hause. So kann die pflegebedürftige Person die Höhe der Liegefläche per Knopfdruck selbst verstellen oder das Kopfteil zum Lesen in die Sitzposition anheben. Auch eine Aufstehhilfe ist dabei.
Das Pflegebett vereinfacht gleichzeitig die Tätigkeiten pflegender Angehöriger oder eines Pflegedienstes, die sonst den Rücken belasten und Kraft kosten.
Zu den Basisfunktionen kann ein Pflegebett spezielle Ausstattung nach Bedarf erhalten. So muss bei bettlägerigen Pflegebedürftigen vermieden werden, dass sie sich wund liegen, der sogenannte Dekubitus. Dabei helfen spezielle Kissen oder Anti-Dekubitus-Matratzen, die vom Arzt verschrieben und von der Krankenkasse bezahlt werden.
- Pflegebetten
- Sie können Ihre Liegeposition per Knopfdruck wunschgemäß verändern.
- Ein Pflegebett erleichtert die Pflege durch eine Unterstützung beim Aufstehen.
- Die Kosten für ein Pflegebett können von der Pflegekasse als Hilfsmittel erstattet werden.
Der Patientenlifter
Ist eine Person so weit körperlich eingeschränkt, dass sie auch mit Hilfsmitteln nicht mehr allein aufstehen kann, hilft der Patientenlifter weiter. Dieser verfügt über einen Elektromotor und hebt auch schwergewichtige Senioren vom Bett in den Rollstuhl, in die Badewanne oder auf die Toilette. Die Person wird dabei von Gurten oder in einem Tragetuch gehalten. Diese Methode des Umhebens ist schonend und sicher für den Patienten wie auch für die Pflegekraft. Grundsätzlich übernehmen die Kassen bei Bedarf die Kosten für einen Patientenlifter. Welche im konkreten Fall zuständig ist, muss individuell vorab geklärt werden.
Wiederverwendbare Bettschutzeinlagen
Diese Bettschutzeinlagen können bis zu 250 Mal gewaschen werden.
Für den Tag: der Pflegesessel
Viele Senioren haben einen Lieblingssessel, in dem sie viel Zeit verbringen – zum Lesen, Fernsehen oder auch für den Mittagsschlaf. Bei schwindender Beweglichkeit kann es aber mühsam werden, daraus aufzustehen. Noch schwieriger kann es für jene werden, die bisher gerne das Sofa genutzt haben. Darauf lässt sich nicht einmal die Sitzposition verstellen. Was früher bequem war, kann sich bei zunehmenden gesundheitlichen Beschwerden unangenehm oder sogar schmerzhaft anfühlen. Für solche Fälle wurde der Pflegesessel entwickelt. Diese müssen allerdings privat bezahlt werden. Die Kosten beginnen bei 1600 Euro.
Der Pflegesessel unterscheidet sich von einem normalen Sessel durch seine vielen Funktionen, die gerade Senioren mit eingeschränkter Beweglichkeit zugute kommen. So lassen sich die Positionen elektrisch verstellen und es ist auch eine echte Liegeposition möglich. Die Ergonomie ist auf dauerhafte Benutzung ausgerichtet. Die meisten Modelle haben eine Aufstehhilfe integriert. Manche sind auch fahrbar. Klappbare Armlehnen erleichtern medizinische Behandlungen.
- Pflegesessel
- Bei der häuslichen Pflege bietet der Pflegesessel Erleichterung und Unterstützung.
- Bedenken Sie, dass die Kosten privat getragen werden und Einstiegsmodelle ab 1.600 Euro erhältlich sind.
- Eine integrierte Aufstehhilfe bietet Mobilität und eigenständige Bewegungsfreiheit.
Pflegehilfsmittel
Gummihandschuhe sind möglicherweise nicht das Erste, an das Menschen beim Stichwort häusliche Pflege denken. Dennoch sind diese sogenannten Pflegehilfsmittel enorm wichtig, denn sie stellen die Hygiene sicher. Die Pflegekasse stellt deshalb für alle Versicherten mit Pflegegrad 40 Euro pauschal für solche Verbrauchsmaterialien zur Verfügung. Mit diesem Geld können Artikel wie OP-Mundschutz und Schürzen für die Pflegepersonen, Gummihandschuhe, Desinfektionsmittel, aber auch Bettschutzeinlagen bezahlt werden.
- Pflegehilfsmittel
- Eine Pflegemittelerstattung in Höhe von 40 Euro steht Ihnen zu.
- Mit Ihrem Pflegegrad und einer häuslichen Pflege erhalten Sie die Pflegehilfsmittel.
- Ihre Rechnung wird vom Pflegehilfsmittel-Anbieter direkt mit der Pflegekasse abgerechnet.
Unsere Pflegebox 4
Einweg-Bettschutz: 25 Stück, OP-Mundschutz: 50 Stück, Händedesinfektion: 500 ML
PFLEGEHILFSMITTEL
IN HÖHE VON
40€
Notrufsysteme
Allein in der Wohnung sein und stürzen – das ist für viele Ältere die größte Furcht. Hausnotrufdienste fangen dies auf und bieten Hilfe im Ernstfall. Dazu muss der Senior meist das Armband oder die Kette mit dem Knopf bei sich tragen und bei Bedarf drücken. Der Notruf wird über die Basisstation an die Zentrale weitergeleitet, wo Personal rund um die Uhr eingehende Meldungen überwacht. Über die Wechselsprechanlage kann das Personal Kontakt aufnehmen und nachfragen. Gibt es keine Entwarnung, werden Rettungskräfte, Angehörige und/oder Pflegedienst eingeschaltet. Ein solches Auffangnetz gibt auch Angehörigen, die weiter entfernt wohnen, ein Gefühl der Sicherheit. Manche neue Modelle benötigen nicht einmal mehr einen Knopf und funktionieren auch draußen.
Die Kosten für den Hausnotruf werden von der Pflegekasse unter bestimmten Bedingungen bezuschusst:
- Der oder die Versicherte hat einen Pflegegrad.
- Der oder die Versicherte lebt allein oder mit jemandem zusammen, der im Notfall auch keine Hilfe holen kann.
Der Zuschuss der Pflegekasse beträgt zurzeit 23 Euro im Monat. Die Kosten der Anbieter variieren und liegen manchmal etwas darüber. Bei manchen kann man auch den Hausschlüssel hinterlegen.
- Der Hausnotruf verschafft alleinlebenden Senioren in Not schnelle Hilfe.
- Für Versicherte mit Pflegegrad werden die Kosten übernommen.
- Das System kann innerhalb einer Woche installiert werden.
- Hausnotruf
- Nach ihrem Bestellvorgang dauert die Installation etwa eine Woche.
- Im Falle eines Notrufs wird per Knopfdruck die Notrufzentrale alarmiert.
- Wenn Sie einen Pflegegrad haben ist ein Hausnotruf kostenlos möglich.
FAQ
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